Erfolgreiche Unternehmensfinanzierung – Kurzprüfung der Finanzierungsbausteine

Funktionsweise dieser Kurzprüfung
Sie haben die Möglichkeit mit der Beantwortung von 19 finanzierungsrelevanten Fragen einen guten Schritt in Richtung möglicher Quellen Ihrer Unternehmensfinanzierung zu gehen. Die Antworten zu den Fragen werden jedem der 17 relevanten Finanzierungsarten für kleine und mittlere Unternehmen zugeordnet und bewertet. Jede Antwort wird dabei ihrer Auswirkung auf die Auffassung eines Kapitalgebers zugeordnet. Dabei wird angenommen, dass die Bewertung durch den Kapitalgeber neutral ist (ohne Einfluss), einschränkend wirkt oder ein k.o.-Kriterium ist.

Eine insgesamt neutrale Bewertung durch den Kapitalgeber führt zu einer Zuordnung des Finanzierungsbausteines in den leicht machbaren Bereich. Dieses Gesamtergebnis ordnet dem Finanzierungsbaustein die Ampelfarbe „grün“ zu.

Eine teilweise einschränkende Bewertung durch den Kapitalgeber führt zu einer Zuordnung des Bausteines in den Bereich mit Handlungsbedarf und der Ampelfarbe „gelb“.

Eine teilweise Zuordnung der Bewertung in den unmöglichen Bereich (mind. ein k.o.-Kriterium) führt zu einer Gesamtbewertung mit der Ampelfarbe „rot“.

Alle 17 Finanzierungsarten werden in einem Gesamtergebnis, geordnet nach den Ampelfarben, dargestellt und mit jeweiligen Hilfstexten erläutert.




Was kann diese Kurzprüfung nicht
Die Ergebnisse der Bewertung wurden anhand der Statistik von über 2.000 Finanzierungen der letzten drei Jahre erzeugt. Damit ist dies das, was man sicher nennt, die sogenannte an Sicherheit grenzende Wahrscheinlichkeit.

Obwohl die Bewertung stabil ist, wird durch die Kurzprüfung nur die Machbarkeit an sich geklärt, aber nicht die Höhe der möglichen Finanzierung. Diese ist nur durch eine detaillierte Prüfung des Kapitalbedarfes vorzunehmen.

Wünschen Sie eindeutige Ergebnisse für das Vorhaben Ihres Unternehmens, tragen Sie bitte direkt Ihr Vorhaben im Rahmen der kostenlosen Finanzierungsprüfung vor.


Einordnung in die einzelnen Kategorien
Ihre Zuordnung zu den jeweils vier Antwortbereichen, weitere führt zu einer Einschätzung der Finanzierbarkeit des Unternehmens und des Vorhabens aus der Sicht einzelnen Kapitalgeber.

Bearbeiten Sie bitte alle 19 Fragen, da sonst die Auswertung nicht funktioniert.

Diese Auswertung basiert auf rd. 2.000 realisierten Finanzierungen in den letzten drei Jahren. Diese Werte werden regelmäßig mit realen Fällen verglichen und angepasst.


Bewertungsbogen
1. Gesamtdauer der Kapitalbindung
bis 360 Tage
bis 5 Jahre
bis 10 Jahre
bis 20 Jahre
Hilfe
2. Höhe des Kapitalbedarfes
bis 250 T. €
bis 1 Mio. €
bis 5 Mio. €
über 5 Mio. €
Hilfe
3.

Eingesetzte Eigenmittel

0 bis 25 %
25 bis 50 %
50 bis 75 %
72 bis 100 %
Hilfe
4. Sicherheiten für die Finanzierung
0 bis 30 %
30 bis 50 %
50 bis 80 %
80 bis 100 %
Hilfe
5.

Rating des Unternehmen

Note 1
Note 2
Note 3
Note 4 und 4-
Hilfe
6. Phase des Zielmarktes
Frühphase
Wachstum
Stagnation
Schrumpfung
Hilfe
7. Maximale geplante Zeit bis zur Auszahlung
bis 6 Wochen
bis 3 Monate
bis 6 Monate
bis 12 Monate
Hilfe
8. Alter des Unternehmens
0 bis 2 Jahre
2 bis 5 Jahre
5 bis 8 Jahre
älter als 8 Jahre
Hilfe
9. Eintritt des letzen GGF
0 bis 2 Jahre
2 bis 5 Jahre
5 bis 8 Jahre
älter als 8 Jahre
Hilfe
10. Jahresumsatz
bis 12 Mio. €
bis 40 Mio. €
bis 500 Mio. €
über 500 Mio. €
Hilfe
11. Bilanzsumme
bis 1,5 Mio. €
bis 7 Mio. €
bis 27 Mio. €
über 27 Mio. €
Hilfe
12. EK-Anteil aus der Bilanz
0 bis 10 %
10 bis 25 %
25 bis 40 %
40 bis 100 %
Hilfe
13. Mitarbeiteranzahl
0 bis 49
50 bis 249
250 bis 499
ab 500
Hilfe
14.

Steigerung der Kapitalbindung

0 bis 10 %
10 bis 25 %
25 bis 50 %
mehr als 50 %
Hilfe
15.

Steigerung der Kapitalrentabilität

bis 0 %
0 bis 2 %
2 bis 5 %
mehr als 5 %
Hilfe
16.

Entwicklung des Jahresumsatzes

fällt stark
fällt gering
steigt gering
steigt stark
Hilfe
17.

Entwicklung der Betriebskosten

fallen stark
fallen schwach
steigen gering
steigen stark
Hilfe
18. Entwicklung des betrieblichen Risikos
gut
befriedigend
ausreichend
ungenügend
Hilfe
19. Entwicklung der Ausschüttungsquote
0 bis 25 %
25 bis 50 %
50 bis 75 %
75 bis 100 %
Hilfe

   


Hilfe zu den 19 Finanzierungsbausteinen

1. Gesamtdauer der Kapitalbindung: Die Fristigkeit der geplanten Anschaffungen bezieht sich auf deren maximale Nutzungsdauer. Diese kann gegebenenfalls auch mit der Abschreibungsfrist gleichgesetzt werden.

  1. 0 bis 360 Tage: z.B. Umlaufvermögen
  2. 1 bis 5 Jahre: z.B. EDV
  3. 5 bis 10 Jahre: z.B. Maschinen
  4. 10 bis 20 Jahre: z.B. Büroeinrichtung, Gebäude
Zurück zum Bewertungsbogen
2. Höhe des Kapitalbedarfes : Hier geben Sie die Höhe des gesamten Kapitalbedarfes an. Die Aufteilung orientiert sich an den Entscheidungskompetenzen bei Kapitalgebern und an den zuständigen Gesetzen für Kapitalsammelstellen (z.B. Banken, Kapitalanlagegesellschaften usw.)
  1. 0 bis 250 TEUR: Grenze nach § 18 KWG (Kreditwesengesetz). Unterhalb dieser Grenze haben Finanzinstitute mehr Gestaltungsfreiheit für die Abwicklung.
  2. 250 TEUR bis 1 MEUR: Innerhalb dieses Bereiches gilt der § 18 KWG und die Entscheidung fällt zusammen mit einem Mitarbeiter aus der ersten oder zweiten Führungsebene.
  3. 1 bis 5 MEUR: Innerhalb dieses Bereiches entscheiden zwei Personen aus der ersten und zweiten Führungsebene. Diese Finanzierungen werden meist von Instituten übernommen, die Generalisten in der Finanzierung sind.
  4. über 5 MEUR: In der „nach oben offenen Klasse“ tummeln sich die Spezialisten der Kapitalgeber. Für viele dieser Spezialisten sind 5 MEUR die Untergrenze in der Bearbeitung.
Zurück zum Bewertungsbogen
3. Eingesetzte Eigenmittel : Die Eigenmittel sind im Gegensatz zum Eigenkapital des Unternehmes die Gelder, die im Zuge einer Finanzierung direkt zum Einsatz kommen. Eigenmittel ergeben sich aus den Einzahlungen der Gesellschafter, den liquiden Mitteln und dem Verkauf bzw. der Reduzierung von Vermögen des Unternehmens, beispielsweise durch Reduzierung der Forderung oder Maschinenverkauf.
  1. 0 bis 25 %: Innerhalb dieses Bereiches sind nur wenige Kapitalgeber tätig, da sich im Umkehrschluss 75 % Sicherheiten aus der Investition ergeben müssten, was heute nicht mal bei Immobilien gilt. Somit werden Bonitäten und Rating vorgenommen und geprüft, wie hoch der Blankoanteil an der Finanzierung sein kann bzw. darf.
  2. 25 bis 50 %: Hier beginnt der Bereich der leichteren Finanzierungen. Trotzdem ist es notwendig, dass eine Werthaltigkeit der Investition gegeben ist. Reine Umlaufmittel bieten regelmässig keine Sicherheit, die 50 % der Kapitalbindung erreicht.
  3. 50 bis 75 %: Dies ist der optimale Bereich für Kapitalgeber.
  4. 75 bis 100 %: Für viele Kapitalgeber ist dieser Bereich nicht so interessant, da die Restfinanzierung klein wird.
Zurück zum Bewertungsbogen
4. Sicherheiten für die Finanzierung : Mit Sicherheiten sind diejenigen Vermögenswerte gemeint, die aus der Investition des Kapitalbedarfs resultieren und solche, die zusätzlich zur Verfügung stehen. Hierzu zählen Vermögenswerte des Unternehmens, die frei sind, und Vermögenswerte der Gesellschafter, die diese für das Unternehmen einsetzen wollen.

Zur genauen Berechnung der Sicherheiten finden Sie eine Hilfstabelle ( Sicherheitenbewertung ).

Zurück zum Bewertungsbogen
5. Rating der Unternehmung: Die Ratingnote ergibt sich aus dem Kurzrating. Es wird hierbei angenommen, dass keine Note schlechter als 4 erreicht wird. Sollte die Note schlechter als 4 sein, kann der Finanzierungsprozess abgebrochen werden, da keine Finanzierung durch Dritte möglich sein wird.
  1. Note 1 : Sehr gut. Das Unternehmen übertrifft im Hinblick auf Eignung des Managements, Zielerreichung in der Vergangenheit, Marktpositionierung, Zukunftsaussichten, Vermögens- und Ertragslage bei weitem seine Wettbewerber.
  2. Note 2 : Gut. Das Unternehmen hat den Markteintritt geschafft und konnte seine Marktstellung festigen. Die bisherigen Planungen wurden übertroffen. Das Managment erscheint sehr gut ausgebildet und solide. Der Break-Even ist erreicht worden. Die Vermögens- und Ertragslage sind sehr gut.
  3. Note 3 : Befriedigend. Das Unternehmen hat den Markteintritt geschafft, besitzt aber noch keine gefestigte Marktstellung. Die bisherigen Planungen sind erreicht worden. Das Management erscheint gut ausgebildet und solide. Der Break-Even ist erreicht worden. Vorübergehende Ertragsschwächen können unschwer durch vorhandenes Vermögen ausgeglichen werden.
  4. Note 4 : Ausreichend. Das Unternehmen befindet sich in der Endphase des Markteintritts. Die bisherigen Planungen sind knapp erreicht worden. Das Management erscheint gut ausgebildet und solide. Der Break-Even kann in kurzer Zeit erreicht werden. Ertragsschwächen können bis auf weiteres durch vorhandenes Vermögen ausgeglichen werden.
  5. Note 4- : Noch ausreichend. Das Unternehmen befindet sich noch in einer frühen Phase des Markteintritts. Die Planungen wurden bislang noch verfehlt, für die Zukunft erscheint die Zielerreichung jedoch plausibel. Das Management besitzt leichte Schwächen, eine angemessene Unternehmenssteuerung ist jedoch gewährleistet. Die Finanz-, Vermögens- und Ertragslage war zuletzt nicht befriedigend, eine Verbesserung zeichnet sich jedoch ab.
Zurück zum Bewertungsbogen
6. Phase des Zielmarktes: Märkte entwickeln sich in Phasen. Hier wurden vier Phasen angenommen denen der Zielmarkt des Unternehmens zugeordnet werden soll. Nimmt ein Unternehmen an mehreren Märkten teil, ist die Tendenz aller Märkte zu mitteln und eine Einschätzung vorzunehmen.
  1. Frühphase : geringer Umsatz, keine oder schlechte Statistiken über die Marktentwicklung, bspw. Nanotechnologie
  2. Wachstum : stark steigende Umsätze , bspw. Telekommunikation und Life Science
  3. Stagnation : Stillstand im Wachstum , bspw. Maschinenbau
  4. Schrumpfung : kontinuierlich zurückgehende Umsätze , bspw. Baubranche

    Informationen über die Entwicklung Ihres Zielmarktes finden Sie im Gutachten des Sachverständigenrates und bei den für Ihr Unternehmen zuständigen Verbänden.

Zurück zum Bewertungsbogen
7. Maximale geplante Zeit bis zur Auszahlung : Der Kapitalbedarf hat üblicherweise eine Zeitachse, in der das Kapital verwendet werden soll (geplanter Auszahlungstermin). Diese Dauer ist hier anzugeben. Es gilt: Je kürzer der Planungs- und Beschaffungszyklus für Kapital, desto ungünstiger und schwieriger ist die Beschaffung.
  1. bis 6 Wochen
  2. bis 3 Monate
  3. bis 6 Monate
  4. bis 12 Monate
Zurück zum Bewertungsbogen
8. Alter des Unternehmens : Mit dem Alter des Unternehmens ist die Dauer seit Aufnahme der Geschäftstätigkeit des Unternehmens gemeint. Ist in der Zwischenzeit beispielsweise eine Personengesellschaft in eine Kapitalgesellschaft umgewandelt worden (z.B. GbR in GmbH) kann der Termin der GmbH genommen werden. Dabei ist nicht eindeutig zu sagen, welche Terminangabe in der Finanzierung einen Vorteil bringt. Tendenziell ist zu sagen, dass eine Marktfinanzierung mit dem Alter des Unternehmens leichter möglich ist, jedoch die Förderung ggf. schwieriger wird.
  1. bis 2 Jahre
  2. bis 5 Jahre
  3. bis 8 Jahre
  4. mehr als 8 Jahre
Zurück zum Bewertungsbogen
9. Eintritt des letzten GGF : Als Eintritt gilt das zeitgleiche Zusammenfallen der beiden Eigenschaften als Gesellschafter und Geschäftsführer. Wenn nur eines gegeben war, gilt der zuletzt liegende Termin. Dabei ist nur relevant, wer eine Sperrminorität (mindestens 25 % der Unternehmensanteile) hat.
  1. bis 2 Jahre
  2. bis 5 Jahre
  3. bis 8 Jahre
  4. länger als 8 Jahre
Zurück zum Bewertungsbogen
10. Jahresumsatz : Hier ist der Außenumsatz gemeint. Alle sonstigen Erträge und Bestandsveränderungen werden hierbei nicht erfasst. Die Einteilungen in der Finanzierung sind dabei so, dass nach Größenklassen unterschieden wird, die die meisten Unternehmen in der unteren Größenklasse (bis 12 MEUR) sehen. Je höher der Umsatz ist, desto größer ist das Interesse der Kapitalgeber an einer Finanzierung.

Bei Unternehmen, die an anderen Unternehmen beteiligt sind bzw. selbst eine Beteiligung eines anderen Unternehmens sind, werden die Umsätze addiert. (Eine Beteiligung in diesem Sinne gilt erst ab mind. 25 % der Anteile an einem Unternehmen).

  1. bis 12 MEUR Umsatz
  2. bis 40 MEUR Umsatz
  3. bis 500 MEUR Umsatz
  4. über 500 MEUR Umsatz
Zurück zum Bewertungsbogen
11. Bilanzsumme : Die Bilanzsumme ist die Summe aller Vermögensgegenstände des Unternehmens (Aktiva) bzw. die Summe des eingesetzten Kapitals (Passiva).

Kapitalgeber sind an Unternehmen eher interessiert, wenn deren Bilanz mittelgroß ist.

  1. bis 1,5 MEUR
  2. bis 7 MEUR
  3. bis 27 MEUR
  4. über 27 MEUR
Zurück zum Bewertungsbogen
12. EK-Anteil aus der Bilanz : Das Eigenkapital ist die Summe aller Eigenkapitalkomponenten auf der Kapitalseite (Passiva) der Bilanz. Hierzu zählen Grund- oder Stammkapital, alle Gewinne und Verluste sowie die Rücklagen. Sollte ein größerer Betrag als Gesellschafterdarlehen mit Rangrücktritt und Zinsverzicht im Unternehmen eingelegt sein, kann dieser Wert mit zum Eigenkapital gezählt werden. Genauso sind Darlehen an die Gesellschafter zu kürzen. Dies ist handelsrechtlich nicht einwandfrei, aber von den Kapitalgebern so oft vollzogen.

Je höher der Eigenkapitalanteil an der Bilanzsumme ist, desto größer ist das Interesse von Kapitalgebern an der Finanzierung.

  1. bis 10 % der Bilanzsumme
  2. bis 25 % der Bilanzsumme
  3. bis 40 % der Bilanzsumme
  4. über 40 % der Bilanzsumme
Zurück zum Bewertungsbogen
13. Mitarbeiteranzahl : Die Anzahl der Mitarbeiter ergibt sich als Summe der Vollzeitkräfte. Somit sind zwei Halbtagskräfte rechnerisch eine Vollzeitkraft. Aushilfskräfte zählen hierbei nicht mit.

Die Anzahl der Mitarbeiter hat einen geringen Einfluss auf die Finanzierung. Die Einteilung spielt eher bei Fördermitteln eine Rolle.

  1. bis 49 Mitarbeiter
  2. bis 249 Mitarbeiter
  3. bis 499 Mitarbeiter
  4. 500 Mitarbeiter und mehr
Zurück zum Bewertungsbogen
14. Steigerung der Kapitalbindung : Die Entwicklung der Kapitalbindung ist die Entwicklung des im Unternehmen gebundenen Kapitals, somit die Bilanzsumme (s.o.). Die Zunahme ermitteln Sie aus Ihrer Bilanzplanung. Dabei wird die Bilanz für das Jahr nach der Investition geplant und in Beziehung zur Bilanzsumme gesetzt (Kapitalbedarf/Bilanzsumme).
  1. bis 10 % Zunahme (Faktor 1,1 der bisherigen Bilanzsumme)
  2. bis 25 % Zunahme (Faktor 1,25)
  3. bis 50 % Zunahme (Faktor 1,5)
  4. mehr als 50 % Zunahme (Faktor > 1,5)
Zurück zum Bewertungsbogen
15. Steigerung der Kapitalrentabilität : Die Kapitalrentabilität wird meist anhand der Gesamtkapitalrentabilität gemessen. Diese wird als EBIT (earnings before interest and taxes = Gewinn vor Zinsen und Steuern) geteilt durch die Bilanzsumme berechnet und in % benannt. Die Steigerung in Prozent meint hier die Steigerung der Relation EBIT zur Bilanzsumme. Bitte beachten Sie dabei, dass hier nicht die Gewinnsteigerung gemeint ist. Mit einem gleichbleibenden Gewinn und einer steigenden Bilanzsumme sinkt die Kapitalrentabilität. (bspw. bisher: 80/1000 = 8 %, nach Investition: 120/1200 = 10 %; die Steigerung ist bis 2 %, somit Auswahl 2)
  1. bis 0 %
  2. bis 2 %
  3. bis 5 %
  4. mehr als 5 %
Zurück zum Bewertungsbogen
16. Entwicklung des Jahresumsatz : Umsatz ist der Außenumsatz des Unternehmens ohne Bestandsveränderungen. Die Entwicklung des Umsatzes wird in Beziehung zum Vorjahr in % benannt.
  1. Fällt stark : mehr als minus 10 %
  2. Fällt gering : bis minus 10 %
  3. Steigt gering : bis 10 %
  4. Steigt stark : mehr als 10 %
Zurück zum Bewertungsbogen
17. Entwicklung der Betriebskosten : Die Entwicklung der Kosten wird bezogen auf die Gesamtkosten des Unternehmens zur Erreichung des Betriebsergebnisses aus gewöhnlicher Geschäftstätigkeit.
  1. Fallen stark : minus 10 % und weniger
  2. Fallen schwach : bis minus 10 %
  3. Steigen gering : bis plus 10 %
  4. Steigen stark : mehr als 10 % im plus
Zurück zum Bewertungsbogen
18. Entwicklung des betrieblichen Risikos : Das Risiko ist die Summe der Einzelrisiken, die sich aus den Produkten der möglichen finanziellen Folgen, aus dem Eintritt bestimmter Ereignisse und deren Eintrittwahrscheinlichkeiten ergeben. Hierzu ist eine genaue Analyse der kritischen Erfolgsfaktoren notwendig oder gar der Aufbau eines Risikomanagements.

Um diesen Wert genau festzulegen, ist die Bearbeitung einer separaten Tabelle notwendig. Diese laden Sie unter http://www.wabeco.de/xls/Unternehmensrisiken.xls. Ansonsten folgen Sie den folgenden Erläuterungen.

  1. Gut : Das Risiko für Ihr Unternehmen ist sehr gering und bedarf keiner weiteren Bearbeitung.
  2. Befriedigend : Ihr Unternehmen hat ein durchschnittliche Risikoposition. Sie können durch Gestaltung das Risiko weiter reduzieren.
  3. Ausreichend : Das Risiko Ihres Unternehmens ist im Bereich des Handlungsbedarfes. Es ist davon auszugehen, dass im Krisenfall das Eigenkapital kaum ausreichen wird die monetären Risiken zu decken.
  4. Ungenügend : Das Risiko ist derzeit so gross, dass für Sie konkreter und direkter Handlungsbedarf gegeben ist. Das Eigenkapital wird die Risiken zu keinem Zeitpunkt decken.
Zurück zum Bewertungsbogen
19. Entwicklung der Ausschüttungsquote : Die Ausschüttungsquote ist der Anteil des Gewinns des Unternehmens (nach allem Steuern), der nicht im Betrieb verbleiben muss, somit an die Gesellschafter/Aktionäre ausgeschüttet werden kann.

Je höher die Ausschüttungsquote ist, desto lieber investieren Kapitalgeber in ein Unternehmen.

  1. bis 25 % des Gewinns
  2. bis 50 % des Gewinns
  3. bis 75 % des Gewinns
  4. bis 100 % des Gewinns
Zurück zum Bewertungsbogen